HANS KLOK auf „MAGIC“ Tour

Wer Illusionen liebt wird von Hans Klock in seiner neuen Show „Magic“ nicht enttäuscht. Durch die Fülle der gezeigten Kunststücke lässt der Holländer dem Zuschauer keine Chance über das Wie nachzudenken. Nicht umsonst bezeichnet sich der Zauberkünstler als schnellster Magier aller Zeiten.

Die Tournee, die Mitte Mai 2009 in Deutschland startete, führt durch ausgewählte Theater und Städte in ganz Europa. Termine und weitere Informationen findet man unter www.hansklok.com

Schlicht und einfach „Magic“ heißt die neue Show. Zusammen mit Kollegen, allesamt Spezialisten ihres Fachs, gestaltet der Niederländer, der spricht wie Rudi Carell und aussieht wie Linda De Moll, einen Abwechslungsreichen Abend.

Am 21. Mai waren in Stuttgart dabei: Professor Al-Carthy aus Frankreich mit einem bizarren Akt in dem ein Roboter sich zum Menschen verwandelt. Die bezaubernde und viel beklatschte deutsche Artistin Antje Pode. Sie bringt Koffer nur mit Hilfe Ihrer Füße zum schweben. Der lustige und witzige Commedy Zauber Rafael aus Belgien hatte mehrere Auftritte innerhalb der Show.

Meine Frau, die bis jetzt den Holländer belächelte, weil er sich gerne vor einem Ventilator präsentierte, war begeistert. Mein Sohn fand ihn zwar nicht so lustig wie Topas, aber seine Illusionen einfach nur cool. Aber Hans Klok kann man schon lange nicht mehr vergleichen, weil er seinen ureigenen Stil entwickelt hat. Seine perfekte Präsentation der Illusionen und die wunderbare Zusammenarbeit mit seinen Assistentinnen, sind sehenswert. Da stimmt jede Bewegung, da gibt es keine einzige überflüssige Zeitschinderei, man kommt sofort auf den Punkt. Das ist harte Arbeit und mehr als ein 5000 Meterlauf. Vielleicht der Grund für den Ventilator, der aber nur einmal zum Einsatz kam.

HANS KLOK „MAGIC“ ansehen und man wird nach einer viertel Stunde glauben, es ist alles möglich, wirklich alles!

P.S.
Illusionist sein bedeutet eben nicht ein paar Kisten dröge über Zaubergalabühnen zu schieben und eine handvoll plumper Hüpfdohlen unmotiviert herumtanzen zu lassen.

Fragen, Anregungen, Kritik und Kommentare sind jederzeit willkommen und erwünscht.

Surprise – Topas & Roxanne

Die neue Zaubershow „Surprise“, des Magierpaares Topas und Roxanne ist so abwechslungsreich u. unterhaltsam, dass die Zeit wie im Flug vergeht. Das Programm verbindet mit einer natürlichen Leichtigkeit verblüffende Illusionen mit klassischer Zauberkunst und Comedy.

Nächster Termin siehe
Homepage Topasmagic Termine


Schon mit dem Erscheinen aus dem Nichts schafft es der Magier das Publikum zu begeistern. „Guten Abend, mein Name ist Topas“, so stellt sich der Künstler den Gästen vor und erklärt dabei, dass sein bürgerlicher Name Thomas Fröschle ist und nimmt seinen Namen, Beruf und sich selbst auf die Schippe. Dann erscheint Roxanne, sitzend auf einem Stuhl und Topas, verkleidet als „maskierter Magier“, erklärt scheinbar wie es geht um im nächsten Moment das Publikum wieder zu verblüffen.

Viele Effekte, die Topas und Roxanne vorführen hat man so noch nicht gesehen. Zum Beispiel die Schaumdusche, unter der die Künstler verschwinden und Topas gar kopflos wird. Oder das „Hawaiianische Wunder“, hier wandert der Saft einer Orange unerklärlich in ein leeres Glas. Oder der unterschriebene Zettel eingeschlossen in einer Glühbirne. Oder das schwebende Keyboard, an dem der Künstler selbst zu schweben anfängt.

Auch wenn der Abend unter dem Motto steht, Topas & Roxanne present „Magic – Illusions – Comey“ so steht doch der zweifache Weltmeister im Mittelpunkt. Roxanne tritt auch als Einzelkünstlerin auf, u.a. mit einer amüsanten Nummer bei der sie ihre Frisur ständig umstylt und von Chubaka bis Angie Merkel die verschiedensten Persönlichkeiten darstellt, aber Topas ist die zentrale Figur die alle Fäden in den Händen hält. Eigentlich ist er selbst der rote Faden, der das Programm zusammenhält. Wenn Topas selbst nicht auf der Bühne steht, ist er der charmante Conferancier, der seine Partnerin ankündigt, er ist der Illusionist, der zaubernde Humorist, der Comedian, der Manipulator. Jedes Kunststück wird einzeln für sich selbst zelebriert, denn der magische Effekt steht eindeutig im Vordergrund.

Das Highlight der Vorstellung sind für mich nicht die Hände, die ein Zuschauer nicht mehr voneinander lösen kann, ein schwebendes Auto oder gar der sprechenden Mops „Eduard Gordon Jones“, obwohl sehr lustig und originell, nein der Höhepunkt ist für mich, wenn Topas ganz bescheiden und ohne jeden Pathos anfängt zu manipulieren. Es ist immer wieder faszinierend mit welcher Leichtigkeit und technischer Perfektion die verschiedensten Dinge verschwinden, erscheinen, sich verdoppeln und verwandeln. – beatboxen mit Karten – wer kommt auf solch eine Idee?

Die Show war trotz der riesigen Fülle von Eindrücken viel zu schnell vorbei und man hatte Spaß, denn Zauberkunst funktioniert auch ohne mystisches Gehabe und große Gesten.
Vor dem Finale forderte der Künstler das Publikum dazu auf öfters eine Zubervorstellung zu besuchen, und begab sich danach unter die Schaumdusche bis sie den Geist aufgab.

Ich sage, besuchen Sie „Surprise“ und lassen Sie sich überraschen.

Der weite Weg in die Stadthalle Leonberg hat sich trotz Freitag den 13. gelohnt. Beim verlassen des Theaters, sehe ich ein Kinder mit Schaum in den Händen, als ob es ein Stückchen Magie mit nach hause nehmen wollte.

Fragen, Anregungen, Kritik und Kommentare sind jederzeit willkommen und erwünscht.